Die private Hochschule ist doch nur was für Reiche! Da gehen nur die hin, die ihr Abi mit Ach und Krach geschafft haben! Hartnäckige Vorurteile, denn schaut man genauer hin, stellt man fest: Das Studium an einer privaten Hochschule ist weder besser noch schlechter – dafür aber an vielen Stellen anders als an staatlichen Unis.
Psychologie
Was ist Psychologie?
Psychologie bedeutet übersetzt "Seelenlehre" und beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten des Menschen. Sie ist eine empirische Wissenschaft, die eben dieses Erleben und Verhalten beobachtet, beschreibt und schließlich Vorhersagen trifft. Kennzeichnend für die Psychologie ist, dass es sich dabei um eine bereichsübergreifende Wissenschaft handelt, weil sie sowohl Elemente aus den Geisteswissenschaften als auch aus den Sozial- und Naturwissenschaften vereint. Das Fach gliedert sich in verschiedene Teilgebiete, die sich mit unterschiedlichen Bereichen der Psychologie befassen.
Die Allgemeine Psychologie forscht nach Gesetzen und Regeln auf denen das menschliche Erleben und Verhalten basiert. Bereiche die hier betrachtet werden sind unter anderem Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis, Motivation und Sprache.
Bei der Entwicklungspsychologie steht die Entfaltung des Menschen von der Schwangerschaft bis zum Tod im Vordergrund. Hierbei interessieren verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel der Einfluss von biologischen Faktoren auf die menschliche Entwicklung und die Veränderungen von der Wahrnehmung, dem Gedächtnis oder der Sprache in den unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Die Sozialpsychologie befasst sich mit dem Erleben und Verhalten des Menschen in seiner zwischenmenschlichen Umwelt. Hier wird auch erforscht, wie Menschen andere beeinflussen können und wie sich die Zugehörigkeit zu einer Gruppe auf das Sozialverhalten auswirkt.
Gegenstand der Arbeits- und Organisationspsychologie sind alle möglichen Vorgänge im Arbeitsumfeld des Menschen. Es werden hier sowohl Individuen als auch Gruppen untersucht. Arbeitsleistung, Zufriedenheit, Motivation und Stress sind einige Bereiche mit denen sich dieses Teilgebiet der Psychologie auseinandersetzt.
Die Biologische Psychologie befasst sich mit den körperlichen (physischen) Vorgängen, die mit dem Erleben und Verhalten des Menschen zusammenhängen.
Pädagogische Psychologie richtet den Blickpunkt auf Schule, Erziehung und Bildung und erforscht hier das menschliche Handeln und die damit im Zusammenhang stehenden inneren Vorgänge.
Die Biologische Psychologie befasst sich mit den körperlichen (physischen) Vorgängen, die mit dem Erleben und Verhalten des Menschen zusammenhängen.
Pädagogische Psychologie richtet den Blickpunkt auf Schule, Erziehung und Bildung und erforscht hier das menschliche Handeln und die damit im Zusammenhang stehenden inneren Vorgänge.
Gegenstand der Differenziellen Psychologie sind Unterschiede des Erlebens und Verhaltens zwischen einzelnen Individuen. Heutzutage leiden immer mehr Menschen an psychischen Erkrankungen. Alleine dieser Fakt zeugt davon, dass die Psychologie eine große Bedeutung für unsere heutige Gesellschaft hat.
Während des klassischen Diplom-Studiengangs absolvierten die Studenten ein Grundstudium, um die Grundlagen des Faches zu erlernen. Im anschließenden Hauptstudium ging es darum, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und auszubauen. Der sechssemestrige Bachelor-Studiengang ist mit dem früheren Grundstudium vergleichbar und endet mit dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss Bachelor. Damit sind die Absolventen meist berechtigt, einen Masterstudiengang zu beginnen, der ähnlich wie das ehemalige Hauptstudium der angehenden Psychologen strukturiert ist. Das Master-Studium dauert vier Semester und endet bei erfolgreichem Abschluss mit dem akademischen Grad Master.
Achtung:
Die Berufsfelder
Die Einstiegsjahresgehälter für Psychologen mit Mastergrad liegen in Forschungsinstituten bei rund 38.000 Euro brutto und im Gesundheitswesen sowie bei Bildungsorganisationen bei zirka 36.000 Euro. Wer seine berufliche Laufbahn in einer Sozialen Einrichtung beginnt, verdient anfangs durchschnittlich 33.000 Euro im Jahr. Diese Werte basieren auf einer Studie des Bundesverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Wer mehr erfahren möchte, bekommt hier weitere Verdienstinformationen.
Das Psychologie-Studium
Genau wie bei anderen Studiengängen fand bzw. findet auch in der Psychologie die Umstellung der Diplom-Studiengänge auf Bachelor-/Masterstudiengänge statt. Damit soll erreicht werden, dass deutsche Studienleistungen auch international vergleichbar sind. Wer heute ein Psychologie-Studium beginnt, erhält also in der Regel nach erfolgreichem Abschluss den Bachelor oder Master. Allerdings müssen angehende Psychologen meist strenge Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. So lag der Numerus Clausus für das Wintersemester 2012/2013 deutschlandweit im Durchschnitt bei 1,5.
Bewerbungen nimmt die gewünschte Universität entgegen. Immer mehr Unis nutzen inzwischen aber auch das neue Koordinierungsverfahren für die örtliche Studienplatzvergabe durch hochschulstart.de, der früheren ZVS. Nach erfolgreicher Registrierung im Bewerbungsportal von hochschulstart.de können sich die Studienplatzbewerber - je nach Vorgabe der Hochschule - online über hochschulstart.de oder die Bewerbungsportale der Hochschulen um einen Studienplatz bewerben.
Während des klassischen Diplom-Studiengangs absolvierten die Studenten ein Grundstudium, um die Grundlagen des Faches zu erlernen. Im anschließenden Hauptstudium ging es darum, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und auszubauen. Der sechssemestrige Bachelor-Studiengang ist mit dem früheren Grundstudium vergleichbar und endet mit dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss Bachelor. Damit sind die Absolventen meist berechtigt, einen Masterstudiengang zu beginnen, der ähnlich wie das ehemalige Hauptstudium der angehenden Psychologen strukturiert ist. Das Master-Studium dauert vier Semester und endet bei erfolgreichem Abschluss mit dem akademischen Grad Master.
Wer den Master of Science in Psychologie (M.SC.) erworben hat, kann promovieren. Beim Bachelor ist diese Möglichkeit nicht gegeben. Es gibt jedoch hin und wieder Ausnahmen. So kann beispielsweise sein, dass Bachelor, die mit deutlich überdurchschnittlichen Leistungen überzeugt haben, promovieren dürfen.
Achtung:
- Klassische Psychologie bieten in Deutschland nur Universitäten an.
- Wer ein Psychologie-Studium beginnen möchte, sollte analytisch denken können und mit der Mathematik "nicht auf Kriegsfuß" stehen. Außerdem sind gute Englisch- und PC-Kenntnisse hilfreich.
Die Berufsfelder
Mögliche Tätigkeitsfelder hängen sehr stark von den Schwerpunkten ab, die während des Studiums oder auch durch Zusatzausbildungen gesetzt wurden. Psychologen können zum Beispiel in Psychotherapeutischen Praxen, in der Beratung, in Psychiatrie-Krankenhäusern, in Lehr- und Forschungseinrichtungen, in Jugendämtern, als Schul- oder Betriebspsychologe, in der Marktforschung und Werbung, in der Notfallpsychologie oder in Klinisch-Psychologischen Praxen arbeiten.
Zukunftsaussichten für Psychologiestudenten
Zukunftsaussichten für Psychologiestudenten
Die Berufsaussichten für junge Psychologen sind aufgrund der vielen möglichen Einsatzgebiete grundsätzlich nicht schlecht. Der Einstieg in die Klinische Psychologie, die gleichzeitig auch das größte Tätigkeitsfeld für Psychologen darstellt, gestaltet sich demzufolge schwierig. Wer beispielsweise als Psychotherapeut arbeiten will, muss eine Zusatzausbildung absolvieren, die sehr kostspielig sein kann.
Die Einstiegsjahresgehälter für Psychologen mit Mastergrad liegen in Forschungsinstituten bei rund 38.000 Euro brutto und im Gesundheitswesen sowie bei Bildungsorganisationen bei zirka 36.000 Euro. Wer seine berufliche Laufbahn in einer Sozialen Einrichtung beginnt, verdient anfangs durchschnittlich 33.000 Euro im Jahr. Diese Werte basieren auf einer Studie des Bundesverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Wer mehr erfahren möchte, bekommt hier weitere Verdienstinformationen.
Weitere Informationen über das Fach, Studienorte, Abschlüsse und Neuigkeiten im Bereich der Psychologie finden Interessenten auch bei der Deutschen Gesellschaft für Psychologie e.V.
Eine Übersicht der von den Hochschulen angebotenen Studiengänge im Bereich Psychologie findest du hier.