Die private Hochschule ist doch nur was für Reiche! Da gehen nur die hin, die ihr Abi mit Ach und Krach geschafft haben! Hartnäckige Vorurteile, denn schaut man genauer hin, stellt man fest: Das Studium an einer privaten Hochschule ist weder besser noch schlechter – dafür aber an vielen Stellen anders als an staatlichen Unis.
W&T als Karrierechance
Natürlich ist ein Working Holiday der späteren Karriere erstmal nicht so offensichtlich dienlich wie ein Auslandsstudium, -semester oder -praktikum. Doch auch ein Work and Travel-Programm bietet viele Möglichkeiten, sich für seine spätere Karriere einige Qualitäten anzueignen.
Ganz oben auf der Liste steht da natürlich die Sprache. Wenn ich mich ein Jahr beinahe ausschließlich mit Einheimischen in der Landessprache unterhalte ist es nur normal, wenn ich mich in der jeweiligen Sprache bald bewege, als sei sie meine Muttersprache. Mit solchen Kenntnissen hat man bei einem Bewerbungsverfahren immer bessere Chancen als andere, die bloß eine Sprache sicher beherrschen.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, sich durch die Arbeitgeber, die man im Ausland durchlaufen hat, Referenzen ausstellen zu lassen. Gerade die „soft skills“ nehmen in der heutigen Berufswelt einen immer bedeutenderen Platz ein. Und wenn einer eurer Arbeitgeber euch Pünktlichkeit, Team- und Anpassungsfähigkeit bescheinigen kann, ist dies bestimmt kein Nachteil. Schon alleine die Tatsache, dass ihr euch für einen längeren Zeitraum ohne fremde Hilfe selbständig in einem fremden Land bewegen konntet, macht auf potentielle Arbeitgeber einen guten Eindruck.
Organisationstalent, Eigeninitiative und spontanes Handeln bei unerwarteten Situationen sind gern gesehene Fähigkeiten. Darum lohnt sich ein Working Holiday auf jeden Fall auch für die spätere Karriere.